Erinnerungen
Der ClauWau im Rückblick
Moderator Lupo blickt im Interview zurück
Einer, der den ClauWau und die Teams besser kennt als jeder andere, ist ClauWau-Moderator Lupo. Lupo ist seit dem ersten ClauWau mit dabei und vom ClauWau nicht wegzudenken.
Wie blickst du auf die ClauWau-Jahre zurück?
19 Jahre als Moderator dieses Anlasses sprechen für sich. Es ist ein erfreulicher Rückblick, den ich machen kann. Ich bin mit dem ClauWau durch Sonnenschein und Schneestürme, deshalb ist er zu einer Herzensangelegenheit geworden. Ganz abgesehen davon, dass dieser coole Anlass im attraktivsten Skigebiet der Alpen stattfindet.
Was war dein persönliches Highlight in all den ClauWau-Jahren?
Da gibt es einige: Sicher sind die Austragungen im Dorf bis 2011 mit dem Weihnachtsmarkt und der Parade Höhepunkte. Ein weiteres Highlight ist für mich, wenn die Teams sich am Sonntag jeweils mit «bis nächstes Jahr» verabschieden und ich mit einem guten Gefühl nach Hause fahre.
Was war deine Lieblingsdisziplin, welche die Teams am ClauWau meistern durften?
Es gibt einige unvergessliche Disziplinen: Beim Esel-Trekking (2004 bis 2008) haben die Esel ihrem Ruf alle Ehre gemacht und verhielten sich sehr störrisch, was einige Teams fast zur Verzweiflung brachte. Beim Heuschlitten-Rennen sassen die Viererteams auf einem Heuschlitten, die Fahrt den Musellahang hinunter war rasant. Bei den XXL-Mützen war das ganze Team unter der Mütze und sammelte ohne Sicht die Pakete im Parcours zusammen. Beim Schnee-Skulpturen-Bau im letzten Jahr entstanden innerhalb von 20 Minuten erstaunliche Kunstwerke. Die Damen-Teams und die Guggenmusik sind auch immer wunderbare Farbtupfer.
Welche Unterschiede siehst du, wenn du die Anfangsjahre des ClauWau mit den letzten Jahren vergleichst?
Der ClauWau hat wilde Zeiten hinter sich, in denen der Party-Gedanke eher Priorität hatte und auf und neben der Bühne das Betragen einiger Teams hart an der Grenze war. Die Philosophie vom heiligen Nikolaus wurde da schon arg strapaziert. Heute aber steht der Wettkampf und das Zusammenkommen zum Glück bei den meisten Teams im Vordergrund. Die Party gehört dazu, aber bitte erst nach dem Wettkampf und in «Zivilkleidung». Die Anforderungen an die Disziplinen sind gewachsen. Erfolgreich ist die ursprüngliche Marketingidee bis heute – 20 Jahre nach der Lancierung – geblieben.
Was ist dein Wunsch für den Jubiläums-ClauWau?
Da es meist die treuen und wiederkehrenden Teams sind, welche auch die Stimmung ausmachen und die neuen Teams mit der Begeisterung anstecken können, würde ich mich riesig freuen, wenn möglichst viele ehemalige Teams dabei wären, insbesondere auch die Weltmeister von 2001 bis 2019. Dann wird das ein würdiger Jubiläums-ClauWau. Und natürlich wünsche ich mir das, was sich auch der Nikolaus wünscht: Viel Schnee!
Die Besten der Besten